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HPV
Neuer Vierfach-Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs
Die Übertragung erfolgt am häufigsten durch direkten Hautkontakt, meist beim Geschlechtsverkehr. Ein Kondom bietet keinen sicheren Schutz vor Ansteckung.
Da HPV alle befallen kann, gibt es keine speziellen Risikogruppen. Die Infektion verursacht keine klinischen Symptome und heilt oft von selbst ab.
Genitalwarzen und Gebärmutterhalskrebs
Durch das HP-Virus werden aber auch so unangenehme und immer wiederkehrende Erkrankungen wie Genitalwarzen verursacht. Diese Veränderungen erscheinen an den äußeren Geschlechtsorganen (Vulva, Penis und Skrotum).
Genitalwarzen sind zwar nicht gefährlich, werden von den Betroffenen aber als unangenehm und störend empfunden und müssen meist operativ entfernt werden.
Bei manchen Frauen kann es jedoch zu einer chronischen Besiedelung der Scheide mit HPV kommen, was zu Zellveränderungen und in Folge zur Krebsvorstufe und Gebärmutterhalskrebs führen kann.
Das Zervixkarzinom (=Gebärmutterhalskrebs) ist die zweithäufigste Krebsart junger Frauen in Europa. Täglich sterben daran 40 Frauen. Dabei ist Gebärmutterhalskrebs zu 100 % heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird.
Absofort ist es möglich, die auslösenden Ursachen für Gebärmutterhalskrebs schon in den Anfängen wirksam zu bekämpfen und gar nicht entstehen zu lassen.
HPV-Vierfachimpfstoff
Nun steht erstmals ein Impfstoff gegen jene Viren zur Verfügung, die zu 70 % für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs (HPV-Typen 16 und 18) und gegen jene Viren, die zu 90 % für die Bildung von Genitalwarzen (HPV-Typen 6 und 11) verantwortlich sind.
Impfung gegen HPV
Idealerweise sollte die HPV-Impfung mit 13/14 Jahren, jedoch vor Beginn der sexuellen Aktivität, erfolgen. Die Impfung besteht aus 3 Teilimpfungen. Der Impfschutz hält mindestens 10 Jahre an. Experten nehmen an, dass der Schutz bei geimpften Frauen ein Leben lang anhält.